Ein lautes Gemurmel durchbrach die Stille des Teutoburger Waldes... Endlich war es soweit! Am 11.08 - 12.08 2006 traf sich die Jugend “Deep Blue” der TGR zum Klettern am Hermannsdenkmal im Kletterpark und anschließendem Zelten.
Anfangs noch skeptisch “ Halten die Sicherungen auch wirklich?!”, dennoch erwartungsvoll trauten sich alle allmählich nach einer kurzen Sicherheitseinführung am Weißen Parkcour. Schnell fand sich eine große Gruppe von Leuten, die alle den spannenderen Roten Parkcour ausprobieren wollten. Unter anderem auch unsere jüngste Mitkletterin, die 8-jährige Kiara. Sie bewies viel Mut, indem sie nahezu furchtlos den Roten Parkcour in 6 - 8 m Höhe meisterte! Auch einige andere befolgten das Motto “ Alltag raus- Abenteuer rein!” und trauten sich auf den Schwarzen Parkcour; den schwierigsten von allen, den man nur mit Begleitung einer Person aus dem Trainingsteam versuchen durfte.
Lieder mussten einige ihren zweiten angefangenen Parkcour abbrechen, weil wir keine Zeit mehr hatten, da sich der Tag langsam dem Abend zuneigte und viele einwenig durchgefroren waren, denn das Wetter hat uns an dem Wochenende nicht gerade einen Gefallen getan hat.
Also ging es auf nach Sende zum Sportplatz zum Zelten. Die Nachtlager wurden langsam aufgeschlagen und für die, denen das Zelten im leichten Regen zu unangenehm war durften im Haus schlafen. Doch was wäre ein Wochenendevent der TGR ohne Grillen? Natürlich durfte das auch nicht fehlen... Nachdem alles satt und in dicke Kleidung eingepackt waren, stand eine Nachtwanderung mit Schatzsuche für die Jugend als nächstes auf dem Plan.
Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt. Für jedes Team lagen Zettel mit Fragen auf dem Sportplatz verteilt, die die Gruppen finden und korrekt beantworten mussten, um einen Teil der Schatzkarte zu kriegen. Der Trick dabei: Jedes Team hat am Ende nur die Hälfte der Karte und beide mussten sich zusammentun, um den Schatz zu finden. Vielen kamen die Beschreibungen auf der Karte seltsam vor...
Der Weg führte in das nahe gelegene Waldstück. Als die Gruppe den angegebenen Ort erricht hatte, stellte sich heraus, dass sich der Schatz doch wo anders befindet musste. Jetzt konnten wir den Schatz nur noch auf Gut Glück finden...
Bei kleinen Überraschungen, wie die “Höhlen der Trolle“, hatte sich Karl als Troll in einem Loch versteckt. Als er unser Gebrabbel hörte sprang er aus dem Loch, es kreichten selbst die Taschenlampen im Dunkel der Nacht, doch nicht jeder hatte sich erschrocken!
Schließlich blieb die Gruppe stehen ... “Irgendwo muss der Schatz doch sein” ...ein kleiner Blick in die Bäume reichte, wo Franky und Axel mit dem Schatz auf einem Baum hockten. “ Ah das ist also der Flens-Baum...” Die anfangs noch unklaren Beschriftungen der Karte wurden schließlich nachvollziehbar.
Der Schatz war eine große Menge an Süßigkeiten... Alles was das Herz begehrt! Bei einem süßen Mitternachtssnack ließen alle den Abend ausklingen und begaben sich in ihre Zelte... Kleinere wilde Aktionen fanden in der Nacht dennoch statt... wie zu 5 in einem 2-3 Personen Zelt zu schlafen! Aber wozu ein Gemeinschaftsevent, wenn es nicht auch Spaß macht.
Am nächsten Morgen, müde wie nie zuvor, frühstückten wir alle zusammen. Langsam wachten auch die, die sich noch im Halbschlaf befanden, auf.
Nach diesem gelungenen Event fuhren die meisten am späten Morgen nach Hause um das Schlafdefizit auszugleichen...
Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben, um dieses Wochenende für die Jugend einmalig zu gestallten!
Autor: Sabine Dziemian