Am 29. November 2008 machten sich 18 TGR´ler auf nach Brüssel. Es lockte, mit versprochenen 33°C Wassertemperatur und 33 Meter Tiefe, das tiefste Indoortauchbecken der Welt, das Nemo33. Mit im Gepäck aller Reisenden: 18 Gutscheine, aus der Tauchen, für freien Eintritt.
Unsere 15 stündige Tauchreise begann morgens um 6 Uhr am AquaWede. Fast alle schauten noch etwas verschlafen aus der Wäsche und so entwickelte sich der Bus während des ersten Teils der Fahrt eher zu einem Schlafwagenabteil. Dabei brachte der Ein oder Andere das Quäntchen mehr Schlaftalent, zum Beispiel aus dem Zivildienst, mit.
Da die Wetterbedingungen doch besser als gedacht waren, kamen wir 1 ½ Stunden früher beim Drogenbos in Brüssel (Ortsteil in Brüssel) an als geplant. Jetzt hieß es: „Zeit totschlagen.“ Und wie könnte man das besser als mit shoppen. Genauer gesagt mit Schuhe kaufen. Als endlich die Wartezeit vorbei war, konnten wir nach kurzer Anmeldung und Bezahlung, mit 18 Gutscheinen, endlich ins Herz des Nemo33 vorstoßen. Schnell umziehen und ab in die große Schwimmhalle. Hier wurden schon die nächsten Gruppen zu einer kleinen Einweisung in das Regelwerk und den Ablauf erwartet. Die ersten 10 Minuten konnten zum Apnoetauchen genutzt werden, danach mussten alle ihr Geraffel zusammenschrauben und aufsetzten, um das gesamte Tauchbecken erkunden zu dürfen. Zu Beginn suchte natürlich fast jeder die 33 Meter tiefe Röhre auf, die durch die vielen Luftblasen schnell an einen Whirlpool erinnerte. Vor lauter Luftblasen konnte man seinen Tauchpartner kaum noch erkennen. Danach erkundeten wir einige Unterwasserdurchgänge, und nutzen die Zeit für lustige Fotos. Nach 40 Minuten Tauchzeit hieß es dann für alle auftauchen, Gerödel abbauen und duschen. Und da war er dann, der Temperaturschock. Die Duschen waren im Gegensatz zum Wasser im Becken mehr als kalt. Nachdem sich alle von dem kühlen Duscherlebnis wieder aufgewärmt und Unterschriften im Logbuch gesammelt hatten, begann die Rückfahrt nach good old Bielefeld. Ein kurzer Stopp in einem Spezialitätenrestaurant sorgte für die nötige, gesunde Verpflegung nach dem Tauchgang. Als wir dann um 21.00 Uhr am Parkplatz des AquaWede ankamen, waren doch alle etwas ermüdet und freuten sich auf Ihr Betten.
Und in noch einem Punkt waren sich alle einig, die lange Fahrt hatte sich mehr als gelohnt.
Autor: Dennis und Janina
Fotos: Ingo und Janina
Fotos: Ingo und Janina